Unternehmensbewertung

M & A: Mergers & Acquisitions

Rahmenbedingungen

Was ist mein Unternehmen wert? Diese Frage ist häufig nicht nur im Zusammenhang mit einem Unternehmensverkauf eine häufig gestellte Frage. Eine wichtige Orientierung bieten die üblichen Bewertungsverfahren, die jedoch primär mathematisch geprägt sind. Wesentliche Rahmenbedingungen für die Ermittlung des Unternehmenswertes sind aber die weichen Erfolgsfaktoren, die meist durch die Unternehmerpersönlichkeit geprägt sind und sich bei einem Verkauf des Unternehmens oftmals zwangsläufig verändern.

Nach unserer Erfahrung nimmt das Gewicht der weichen Faktoren mit der Unternehmensgröße umgekehrt proportional ab. Gerade bei der Beurteilung kleinerer Unternehmen ist dieser Ansatz daher entscheidend. Auch ist zu berücksichtigen, ob das zu bewertende Unternehmen über ein eigenes Markenprofil verfügt, besonders ob eigene Produkte mit einem etablierten Image vorhanden sind. Die Austauschbarkeit der Leistungen ist bei der Ermittlung eines realistischen Unternehmenswertes von zentraler Bedeutung.

Multiplikator-Methode

Die Multiplikator-Methode ist vor allem in Deutschland verbreitet. Basierend auf dem Umsatz, dem EBIT oder dem EBITDA werden unter Verwendung von marktüblichen Branchenmultiplikatoren Unternehmenswerte ermittelt.

DCF-Methode

International wird der Unternehmenswert meist über die DCF-Methode ermittelt. Das DCF-Verfahren basiert auf der Barwertermittlung durch Abzinsung der zukünftigen Cash-Flow-Entwicklung. Nach unserer Einschätzung ist die Methode auf Grund der geringen sicheren Ertragsaussichten für Kapitalerträge durch die anhaltende Niedrigzinsphase nicht realistisch verwendbar.

Bei regulärer Anwendung ergeben sich unrealistische Barwerte/Unternehmenswert. Weitere Probleme ergeben sich aus den Residualwerten (Stichwort: „ewige Rente“) bei einer langfristigen Betrachtung. Das Verfahren führt nur mit hohen Risikozuschlägen als Korrekturgröße zu verwendbaren Ergebnissen.

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